Otterglück auf der eigenen Insel. Hier lebt der älteste Muffe mit den vier Kleinkindern Lilly, Oda, Sara und Emmet.
Der Nordländer Muffe wurde 2016 ein Einwohner von Sunnmøre, nachdem er und seine beiden Ottertöchter Nusse und Pia allein und mutterlos an entgegengesetzten Enden der Region gefunden wurden. Atlanterhavsparken Von den Kollegen des Lofoten Aquariums kam die Anfrage, ob wir die Möglichkeit hätten, die kleinen Otterbabys zu retten und innerhalb kurzer Zeit waren sie bei uns und eine Otteranlage neben dem Robbenbecken war fertig. Ja, einfach eine Insel für sich. Der Name „Oterøya“ war eine natürliche Wahl. Hier haben die Otter viel Platz und einen eigenen Leuchtturm, in dem sie Schutz suchen können, wenn das Wetter in Sunnmøre am schlechtesten ist.
Die Jahre vergingen und das Alter machte sich bei den drei Ottern bemerkbar, die inzwischen groß geworden waren. Im November 2023 stirbt Pia an einer akuten Krankheit und am Heiligabend 2024 ist leider Nusse an der Reihe. Wieder einmal ist Muffe ohne ihre „Partner“, bekommt aber plötzlich Besuch vom Otterbaby Lilly, das im August 2024 am Straßenrand in Smøla gefunden wurde. Die kuriose kleine Krabbe wurde mit einem sogenannten Mikroauge geboren und ist offenbar auf dem linken Auge blind. Sie knüpft schnell Freundschaft mit dem etwas verwirrten Muffe, der auf der Suche nach Sicherheit ist, nachdem er Oterøya als sein neues Zuhause angenommen hat. Gemeinsam spielen und schlafen sie eng aneinander gekuschelt, bis auch die anderen drei Otterbabys aus der Quarantäne entlassen werden. Emmet aus der Stadt, die Einheimische Sara und Oda von den Lofoten vervollständigten die Gruppe. Gemeinsam erleben sie Höhen und Tiefen und es wird auf der Insel nie langweilig. Besucher können sie unter anderem bei der Fütterung täglich um 14:00 Uhr näher kennenlernen.